Hofgeschichte
Die Geschichte des Biedermannnhofes ist eng verknüpft mit der des Klarissenklosters in Meran. Als erstes urkundlich erwähnt scheint der Biedermannhof im 14. Jh. als Besitz dieses Klosters in Meran auf, wurde aber im Mittelalter immer wieder an andere Klöster weitergegeben. Sogar in den Besitz des Brigittenklosters in Altomünster (bei Dachau) gelangte er, um das Kloster mit Mess- und Trinkwein zu versorgen.
Seit über 200 Jahren befindet sich der Biedermannhof im Besitz der Familie Innerhofer. Neben Obstbau wird am Biedermannhof selbst Wein gekeltert und vermarktet.
Der Weinbau spielte also auf unserem Hof immer schon eine wichtige Rolle, bis sich in den 60er Jahren der Obstbau in Südtirol ausbreitete. Da mussten einige Rebflächen weichen und es wurde der Wein nur noch für den Eigengebrauch produziert. Seit über 200 Jahren befindet sich der Biedermannhof im Familienbesitz, doch erst im Jahr 2000 entschied sich der heutige Seniorchef Johann Innerhofer, der den Hof 1990 übernommen hatte, Wein anzupflanzen und dann den Wein auch selbst offiziell zu vermarkten. Er war davor schon 20 Jahre lang für die Weine verantwortlich.
Die Hofübergabe an den Sohn Hannes Innerhofer fand 2014 statt. Er hatte nach der Matura das Winzerhandwerk in 2 renommierten Winzergenossenschaften Südtirols über 6 Jahre erlernt und seit 2007 aktiv im Betrieb mitgewirkt. Seit der Hofübergabe ist Hannes Innerhofer federführend am Biedermannhof und wird von seinem Vater unterstützt. Seit 2019 arbeitet auch die Freundin von Hannes mit. Carina ist hauptsächlich für die Gästebetreuung verantwortlich.
2016 zwang ein Großbrand am Hof die Familie zur grundlegenden Umgestaltung des Hofes. Erhalten blieb nur das Hauptwirtschaftsgebäude.
Die daraufhin neu geschaffene Gartenanlage mit Pool und die Ferienwohnung „Spinell“ wurden 2018 in Betrieb genommen. Sie bereichern seither das "Urlaub auf dem Bauernhof" Angebot. Ebenfalls 2018 wurden die neu gebaute Garage und auch die darüber liegende Wohnung für die Großeltern eingerichtet.
Im Winter 2019/2020 begann dann für Hannes und seine Freundin Carina eine Großbaustelle, die allerdings durch die Corona-Krise zu einer besonderen Herausforderung werden sollte. Der private Wohnbereich im Hauptgebäude sowie die große Küche und der Eingangsbereich wurden komplett entkernt und bis auf die Hauptmauern musste alles weichen. Mitten im Bauvorhaben ging dann gar nichts mehr. Der Bau wurde unterbrochen, noch bevor die Fenster drinnen waren. Erst nach Ausharren der Ausgangssperre durften nach und nach die Handwerker wieder weitermachen und die Baustelle kam langsam, aber sicher doch zum Ende. An den Altbestand aus den 60er Jahren erinnert heute nichts mehr. Lediglich die altertümliche Stube wurde beibehalten.
Zudem bekamen die Gästezimmer in diesem Bauvorhaben neue Balkone und auch die Frühstücksterrasse wurde mit dem Glasverbau aufgewertet. Eine neue, einladende Empfangssituation mit rustikaler Rezeption und ein neues Büro erleichtern die Arbeitsabläufe nun zudem und bieten unseren Gästen ein angenehmes Ankommen und Abreisen.